CAE - Intelligente Systeme zur Begrünung von vertikalen Fassaden – Ein Projekt von Studierenden der Robotik an der THWS, unterstützt durch das CAE.

Das Projektteam der THWS bei einem Besuch im CAE.
v.l.: Noah Hagemann (THWS), Robert Miosga (THWS), Leslie Ullerich (CAE), Michaela Reim (CAE), Lea Mohr (THWS), Daniel Drobizow (THWS), Titus Schulze Zumhülsen (THWS), Stephan Weismann (CAE). Foto: ©CAE / Jochen Manara

11 November 2024

Green Facade Solution
Intelligente Systeme zur Begrünung von vertikalen Fassaden – Ein Projekt von Studierenden der Robotik an der THWS, unterstützt durch das CAE.

Ein Team von fünf Robotik-Studierenden der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) nimmt am studentischen Wettbewerb „COSIMA“ teil, der seit 2009 jährlich für Mikrosystem-Anwendungen vom VDE veranstaltet wird. Ihr Projekt „Green Facade Solution“ zielt darauf ab, Städte durch intelligente, vertikale Fassadenbegrünung nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten. In ihrem Projekt widmen sie sich einem der dringendsten Probleme unserer Zeit: Der zunehmenden Hitzebelastung in urbanen Räumen aufgrund des Klimawandels.

Das Projekt: Intelligente Fassadenbegrünung zur Verbesserung des Mikroklimas
Die Lösung des Teams basiert auf einem vertikalen Fassadenbegrünungssystem, das von dem Würzburger Center for Applied Energy Research e.V. (CAE) zur Verfügung gestellt wird. Dieses System besteht aus modularen Blumenkästen, die vertikal auf Paneelen angeordnet werden können, um mehr Grünflächen in Städten zu schaffen.
Durch die Integration eines Mikrocontrollers und verschiedener Sensoren wird das System intelligent: Beispielsweise kann ein Sensor automatisch die Feuchtigkeit im Boden messen und aktiviert nach Bedarf die Bewässerung, sobald die Pflanzen zusätzliches Wasser benötigen. Dies ist besonders an schwer zugänglichen Fassaden und in Zeiten geringer Niederschläge besonders wertvoll. "Wir können durch diese Daten ermitteln, welche Pflanzenarten an bestimmten Standorten am besten gedeihen", erklärt Lea Mohr. Diese Erkenntnisse könnten Städteplanern wertvolle Informationen liefern, um ihre grüne Infrastrukturprojekte effektiver zu gestalten.

Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit dem CAE mit dem Ziel einen möglichst großen Beitrag zu einem nachhaltigen, CO2-emissionsfreien und wirtschaftlichen Energiesystem zu leisten. Das CAE unterstützte das Team nicht nur mit Fassadenpanels, sondern auch mit Fachwissen in Energieeffizienz und Klimaschutz. „Wir sind dem CAE sehr dankbar für die Bereitstellung der Paneele, die uns die Umsetzung unseres Projekts deutlich erleichtert und uns ermöglicht, unsere Vision einer grüneren Stadtentwicklung voranzutreiben.“ so Titus Schulze Zumhülsen.

Die Pressemitteilung zu "Green Facade Solution" finden Sie hier! 

CAE - Aerogel Research Award an Dr. Gudrun Reichenauer

Dr. Gudrun Reichenauer mit dem Aerogel Research Award ausgezeichnet.  Foto: ©CAE

5 November 2024

Aerogel Research Award an Dr. Gudrun Reichenauer

Dr. Gudrun Reichenauer, die bis 2023 Leiterin der CAE-Arbeitsgruppe „Smarte Funktionale Materialien“ war, wurde im September 2024 auf dem „7th International Seminar on Aerogels“ in Hamburg mit dem Aerogel Research Award ausgezeichnet. Dieser Preis wurde zum ersten Mal für herausragende und langjährige Leistungen im Bereich der Aerogelforschung verliehen. Ihre Forschungsarbeiten wurden zudem mit einer Skulptur des international renommierten Aerogel-Künstlers Ioannis Michaloudis gewürdigt.
Die CAE Wissenschaftlerin hat sich fast 40 Jahre der Untersuchung und Entwicklung hochporöser Materialien und dabei vor allem den Aerogelen gewidmet. Insbesondere die Charakterisierung von Aerogelen mit ihren ungewöhnlichen und damit für Anwendungen besonders interessanten Eigenschaften war Gegenstand ihrer Forschungsarbeiten. Dabei lag ein Schwerpunkt Ihrer Forschung darin, verfälschte Ergebnisse und Messartefakte, wie sie durch die Kleinskaligkeit bei porösen Nanomaterialien auftreten können, zu vermeiden. Hier war sie maßgeblich an der Weiterentwicklung von Standardmessmethoden und neuen Charakterisierungsverfahren beteiligt, die speziell auf diese Materialklasse angepasst werden mussten. Diese Methoden sind ein wesentliches Bindeglied zwischen Materialsynthese und Anwendung, denn nur mit zuverlässigen Materialkenngrößen ist eine gezielte Materialentwicklung für bestimmte Anwendungen wie für Elektroden in der Elektrochemie oder thermische Superisolationen möglich.


Projekttreffen ISBA in Cannes

Projektmeeting beim Projektpartner Thales Alenia Space in Cannes. Foto: ©Thales Alenia Space


30 Oktober 2024

Projektmeeting ISBA vom 15.-16.10.2024 in Cannes

Im EU-Projekt ISBA arbeiten führende Forschungs- und Raumfahrtinstitutionen gemeinsam an innovativen Aerogel-Isolationslösungen für Trägerraketen und Satelliten. Das CAE entwickelt dabei Materialien, die extrem hohen Temperaturen standhalten – ideal für den Wiedereintritt von Raumfahrzeugen.
Vom 15.-16.10. fand das zweijährige Projektmeeting beim Projektpartner Thales Alenia Space in Cannes statt. Die Materialentwicklungen des internationalen Projektteams schreiten rasant voran und es wurden die Weichen für die kommende Projektphase gestellt, in der das industrielle Upscaling der zukunftsweisenden Materiallösungen sowie erste Demonstratorversuche im Vordergrund stehen. 

Informationen zur Arbeitsgruppe Smarte Funktionale Materialien finden Sie hier.

Bayerische Klimawoche 2024 - Bildquelle: Allianz Arena München Stadion GmbH

Start der Klimawoche und 20-jähriges Jubiläum der Bayerischen Klima-Allianz in der Allianz Arena in München. 
Bildquelle ©Allianz Arena München Stadion GmbH 

21 Oktober 2024

Bayerische Klimawoche 2024

Das Center for Applied Energy Research (CAE), Mitglied der Bayerischen Klima-Allianz, gratuliert herzlich zum 20-jährigen Bestehen und unterstützt aktiv deren Ziele. Dr. Hans-Peter Ebert, der Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende des CAE, war am 10. Oktober bei der Jubiläumsfeier in der Allianz Arena in München dabei. Die Bayerische Klima-Allianz bietet dem CAE eine großartige Plattform, um unsere Erkenntnisse auszutauschen und voneinander zu lernen. Durch unsere Forschung und Entwicklung leisten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung und helfen dabei, Bayern bis 2040 klimaneutral zu machen. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten an innovativen Lösungen für ein nachhaltiges Energiesystem und entwickeln Technologien, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Ein besonderer Fokus liegt auf klimaeffizienten Gebäuden und Stadtteilen.

Weitere Infos unter #ShowYourStripes 

Erstes Projekttreffen SmartWin

Erstes Treffen des Projektkonsortium an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Foto: © Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes/ Leana Sanallah



07 Oktober 2024

Projekt SmartWin zur Entwicklung kostengünstiger schnell schaltender Verglasungen gestartet

Die Projektpartner SIONIC Smart Glass GmbH, FITT - Institut für Technologietransfer an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes gGmbH, ALU-CON Fenster- und Fassadenkonstruktionen GmbH und das Center for Applied Energy Research e.V. beginnen mit ihrem Kick-Off Meeting das Projekt SmartWin zur Entwicklung einer zukunftsweisenden Lösung zur intelligenten Regulierung von Lichteinfall durch Fenster und Glasfassaden, gefördert im Rahmen des Förderprogramms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

In der Vergangenheit wurden bereits verschiedene Ansätze für die Entwicklung schaltbarer Sonnenschutzverglasung verfolgt, die teilweise auch funktionale Prototypen hervorbrachten. Die Markteinführung scheiterte jedoch bisher durchgehend an zu hohen Kosten, die durch aufwendige Produktionsverfahren verursacht wurden. Hier setzt das Projekt SmartWin mit einer Kombination innovativer, gut skalierbarer Technologien an, die eine deutlich kostengünstigere Herstellung erlauben. Diese kosteneffiziente Herstellung wird durch das Rolle-zu-Rolle-Verfahren ermöglicht, bei dem die Komponenten der aktiven Schicht kontinuierlich auf eine Folie aufgetragen werden. Gleichzeitig kann mit dieser Technologie ein hoher Kontrast sowie stufenlose Übergänge zwischen transparentem und intransparentem Zustand erzielt werden. 

Die Pressemitteilung finden Sie hier!

Teilnehmende beim BIPV-Symposium

Teilnehmende beim BIPV-Symposium. Foto: ©CAE

02 Oktober 2024

BIPV-Symposium am Center for Applied Energy Research

Letzte Woche fand das BIPV-Symposium am Center for Applied Energy Research statt. Sowohl in den Vorträgen aus den verschiedenen Fachdisziplinen sowie interessanten Diskussionsrunden / Workshops zeigte sich die Relevanz von gebäudeintegrierter Photovoltaik als Hebel einer erfolgreichen Energiewende. Das große Flächenpotenzial an Fassaden bietet die Möglichkeit, PV-Elemente verbrauchsnah in die Städte zu integrieren. Mit vielen eindrucksvollen Beispielen aus der Praxis wurde aufgezeigt, wie BIPV erfolgreich einen optischen Mehrwert für das Gebäude leisten kann.

Ein Dank für die Unterstützung bei der Durchführung des Symposiums geht an alle Projektpartner Priedemann, Schindler , Va-Q-Tec und AxSun des FuE-Projektes BIPVslim. Desweiteren danken wir den Vortragenden Fabian Flade, Dr. Jens Böke, Andreas Stephan, Tim Winnefeld, Thomas Zimmermann sowie Prof. Dr. Fabian Scheller für die unterschiedlichen Sichtweisen auf das spannende Thema der gebäudeintegrierten Photovoltaik.

 Bayerische Energietage 2024 in Würzburg. Foto: © CAE

Bayerische Energietage 2024 in Würzburg. Foto: ©CAE



27 September 2024

Ein großer Schritt nach vorn für die Energiewende!

Im Rahmen der Bayerischen Energietage 2024 in Würzburg haben interessierte Bürgerinnen und Bürger das Angebot genutzt, am Center for Applied Energy Research (CAE) sich intensiv über die Themen Wärmewende und Energieeffizienz zu informieren.

Highlights waren Führungen durch die Forschungslabore am Center for Applied Energy Research sowie ein Vortrag von Dr. Hans-Peter Ebert, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des CAE, zur Notwendigkeit der Energiewende. Herr Dipl.-Ing. (FH) Armin Lewetz (Vorstand Stadtwerke Würzburg AG) zeigte bei seinem Vortrag wertvolle Einblicke über die zukünftige Wärmeerzeugung, den Netzausbau und das bisherige Planungsvorgehen in Bezug auf die Stadt Würzburg auf. In einer anschließenden Fragerunde standen Dr. Hans-Peter Ebert und
Dipl.-Ing. (FH) Armin Lewetz den Teilnehmenden mit Antworten und umfassenden Informationen zur Verfügung. Das Programm richtete sich an alle, die sich für die Wärmewende vor Ort und zukunftsweisende Energietechnologien interessieren.

CAE Team beim IR-EMPOWER 2024 Workshop

Teilnehmende beim IR-EMPOWER Workshop in Bilbao (Spanien) 

24 September 2024

CAE Team IR-EMPOWER 2024 Workshop am 5. und 6. September 2024 in Bilbao (Spanien)

Der IR-EMPOWER-Workshop, der in Bilbao (Spanien) stattfand, wurde von der „Thermophysical Properties of Materials Research Group“ der Universität des Baskenlandes (UPV/EHU) organisiert. Insgesamt kamen 45 Personen aus 7 verschiedenen Ländern für zwei Tage zusammen und konnten über ihre Arbeit im Bereich der Infrarot-Emissionsgradmessungen sprechen. Dr. Jochen Manara vom CAE war als Mitglied des „International Advisory Board“ beteiligt und hielt einen eingeladenen Plenarvortrag. Er gab einen Überblick über die angewandten metrologischen Einrichtungen am CAE zur Bestimmung des Emissionsgrades in einem weiten Temperaturbereich sowie über die entsprechenden Anwendungen und Projekte des CAE. Insgesamt fand ein reger fachlicher Austausch statt, bei dem die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, Fragen zu spezifischen Themen zu stellen und zu beantworten, um ihr Fachwissen auf dem Gebiet der Emissionsgradmessungen zu vertiefen.

 CAE - Internationale Aerogelkonferenz in Hamburg


11 September 2024

Das Center for Applied Energy Research (CAE) mit Vorträgen und Posterpräsentationen auf der Internationalen Aerogelkonferenz in Hamburg vom 18. – 20. September 2024

Die größte und bedeutendste Aerogelkonferenz findet vom 18.-20.09.2024 in Hamburg statt. Auf dem „7th International Seminar on Aerogels“ treffen sich alle 2 Jahre die Aerogelexperten der Welt zum gemeinsamen Austausch über die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnisse dieser hochporösen Materialklasse. Mit zwei CAE-Experten Dr. Christian Scherdel und Dr. Matthias Wiener und insgesamt vier Beiträgen ist das CAE dort stark vertreten. Die beiden CAE-Wissenschaftler berichten über die Themen „Determination of structural parameters of bimodal xerogels from thermal characterization“, „Making nitrogen adsorption analysis finally a reliable tool for determining the pore size distribution of mesoporous aerogels”, „Carbon xerogels for high temperature insulation applications” und „Development of Si-based Anodes using SAXS and Machine Learning”. Dr. Scherdel und Dr. Wiener, beide Mitglied der CAE-Arbeitsgruppe Smarte Funktionale Materialien freuen sich auf anregende Diskussionen und den wertvollen Ideenaustausch mit Partnern, Freunden und neuen Kontakten der Aerogel Community.

Hier finden Sie weitere Informationen.

CAE Team auf der EuroSun 2024

v.l.n.r. CAE Mitarbeitende Dr. Helmut Weinläder, Dr. Michaela Reim und Dipl.-Phys. Stephan Weismann auf der EuroSun 2024. Foto: ©CAE

26 August 2024

CAE Team auf der EuroSun am 26.-30. August 2024 in Limassol, Zypern

Das CAE zeigt eine starke Präsenz auf der EuroSun 2024. Dr. Michaela Reim, Dr. Helmut Weinläder und Dipl.-Phys. Stephan Weismann präsentieren zu den Themen „Thermal Characterization of Single Greening Components and Green Roofs“, „Thermal Characterization of Living Wall Systems“ und „Development of a Hybrid Collector for an Innovative Energy Supply System Using Molecular Solar Thermal Energy Storage“. 

Die EuroSun 2024 wird gemeinsam von der International Solar Energy Society (ISES) und dem IEA Solar Heating and Cooling Programme (IEA SHC) organisiert und von der Technischen Universität Zypern ausgerichtet. Auf der EuroSun treffen sich alle zwei Jahre Solarforschende aus der ganzen Welt. Auf dem Programm stehen vier parallele Sessions zu den Konferenzthemen, hochkarätige Keynotes von Experten, Plenarsitzungen und Workshops.

Hier kommen Sie direkt zum Konferenzprogramm
und zur Konferenzwebseite!


 CAE - zuverlässigen Charakterisierung von Aerogelen

Die zuverlässige Bestimmung thermischer und mechanischer Eigenschaften ist Voraussetzung für die anwendungsorientierte Materialentwicklung. Hier: mechanisch stabile Silica-Aerogele mit geringer Wärmeleitfähigkeit als Abstandshalter in Vakuumverglasungen. Foto: ©CAE



24 Juli 2024

Das CAE setzt Maßstäbe zur zuverlässigen Charakterisierung von Aerogelen

Hochporöse Nanomaterialien wie Aerogele sind herausfordernd in der strukturellen und thermischen Charakterisierung. Um artefaktfreie Messdaten zu erhalten, hat das CAE potentielle Fehlerquellen und Einflussgrößen identifiziert, quantifiziert und Lösungsmöglichkeiten für Messung und Auswertung erfolgreich erarbeitet.

Aerogele
Aerogele sind nanoporöse Materialien mit interessanten Eigenschaften für Anwendungen in den Bereichen Wärmedämmung, Elektroden, Katalyse, Filter und Adsorber, Drug-Delivery und vielen mehr. Die besonderen Eigenschaften dieser Materialien stellen aber auch große Ansprüche an etablierte Methoden zur Charakterisierung bezüglich Struktur und Wärmeleitfähigkeit.
Trotz langjähriger Forschung an Aerogelen zeigt sich international ein Mangel an zuverlässiger Analytik mit der Folge, dass die Materialentwicklung im Hinblick auf bestimmte Anwendungsfelder teilweise blind erfolgt. Die Möglichkeiten in der spezifischen Anwendung können entsprechend nicht voll ausgeschöpft werden. Außerdem entstehen so beim Vergleich von Messungen unzulässige Verzerrungen aufgrund falsch erhobener Daten.
Ziel des Projekts war es, potentielle Fehlerquellen und Einflussgrößen zu identifizieren und zu quantifizieren. Darauf aufbauend wurden Lösungsmöglichkeiten entwickelt, um die Messung und Auswertung so durchzuführen, dass nachvollziehbare und reprozierbare Kenndaten erhalten werden. Mit entsprechend zuverlässigen Materialdaten kann damit auf Produktebene, auch das Vertrauen in Aerogel-Werkstoffe gestärkt werden. Mehr anzeigen

 CAE - Bimodale Porosität in Silica-Xerogelen. Die Streben des makroporösen Netzwerks (rechts) sind selbst noch einmal mesoporös - 10-40 nm.

Bimodale Porosität in Silica-Xerogelen. Die Streben des makroporösen Netzwerks (rechts) sind selbst noch einmal mesoporös (10-40 nm). Foto: ©CAE


17 Juli 2024

Forschungsarbeit zur thermisch-strukturellen Charakterisierung publiziert

In der Publikation „Gas Pressure‑Dependent Thermal Conductivity Measurements of Bimodal Xerogels“ werden hochporöse, Sol-Gel basierte Silicamaterialien mit gasdruckabhängigen Messungen der Wärmeleitfähigkeit charakterisiert. Besonderheit bei dieser Arbeit sind zum einen die Silica-Xerogele mit bimodaler Porenstruktur auf verschiedenen Längenskalen (Mesoporen 10-40 nm und Makroporen > 700 nm) und zum anderen die am CAE entwickelte Messmethodik, wobei insbesondere die strukturellen Eigenschaften der Materialien von Interesse sind.

In der jüngst akzeptierten Veröffentlichung (https://doi.org/10.1007/s10765-024-03395-3) gelang erstmals die strukturelle Analyse komplexerer Porensysteme mit thermischen Messungen an einer eigens am CAE entwickelten Messanlage. Es wurde gezeigt, dass sowohl die Porenvolumina als auch die mittleren Porengrößen aus thermischen Messungen gut mit etablierten Messmethoden wie N2-Adsorption und Hg-Porosimetrie übereinstimmen. Aufgrund des hohen innovativen Gehalts der Publikation, wurde das Paper vom International Journal of Thermophysics für den „2025 Ared Cezairliyan Best Paper Prize Award“ nominiert. Das CAE freut sich über die internationale Anerkennung der Gemeinschaftsarbeit mit der Universität Leipzig und bedankt sich bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Förderung seiner innovativen Vorhaben.
Im DFG-Forschungsprojekt „Struktur-Eigenschaftsbeziehungen für hierarchisch strukturierte Silica-Monolithe als Modellsystem für innovative anorganische Dämmstoffe“ (FKZ 461861936) werden gemeinsam mit dem KIT-Institut für Massivbau und Baustofftechnologie, Abteilung Baustoffe und Betonbau, sowie dem Institut für Technische Chemie, Professur für Chemische Reaktionstechnik, der Universität Leipzig nach innovativen Lösungen für thermische Dämmstoffe gesucht. Im Forschungsprojekt werden Grundlagen zur Beschreibung komplexer poröser Baustoffe erarbeitet und ein wesentlicher Beitrag zur Bereitstellung nachhaltig entwickelter Wärmedämmstoffe für zukünftige Anwendungen im Bereich der bauphysikalischen Optimierung von Gebäuden geleistet.


 CAE - Bei einem Rundgang durch die Messräume des CAE erhielt Staatsminister Bernreiter einen Eindruck über einzelne Forschungsarbeiten. Hier erläutert Dr. Ebert und Prfo. Dr. Hartmann den Einsatz von modernen Röntgenverfahren zur schnellen Charakterisierung von Baustoffen.

Bei einem Rundgang durch die Messräume des CAE erhielt Staatsminister Bernreiter einen Eindruck über einzelne Forschungsarbeiten. Hier erläutert Dr. Ebert und Prof. Dr. Hartmann den Einsatz von modernen Röntgenverfahren zur schnellen Charakterisierung von Baustoffen. Foto: ©CAE


04 Juli 2024

Zukunft des klimaeffizienten Bauens – Bayerns Bauminister Christian Bernreiter zu Besuch am CAE

Der bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, MdL, nutzte seinen Besuch am Center for Applied Energy Research (CAE) in Würzburg um sich aus erster Hand über aktuelle Forschungs- und Entwicklungsthemen im Bereich klimaeffiziente Gebäude und Quartiere zu informieren.

Gleich zu Anfang seines Besuches hatte Staatsminister Bernreiter die Gelegenheit sich bei einem Rundgang durch das CAE-Forschungs- und Demonstrationsgebäude einen ersten Eindruck von den laufenden Forschungsaktivitäten des CAE zu gewinnen. Schon während des Rundgangs mit CAE-Vorständen, Dr. Hans-Peter Ebert und Prof. Jürgen Hartmann sowie Arbeitsgruppenleitenden entwickelte sich eine fruchtbare Diskussion zu den drängenden Themen der Bauwirtschaft.

Bauminister Christian Bernreiter: „Der Klimawandel betrifft alle Lebensbereiche und uns alle gleichermaßen. Wir müssen unser Lebensumfeld, die Bauten und die Städte und Orte an die unvermeidbaren Auswirkungen anpassen. Das betrifft auch die Baubranche, die einer der größten Energieverbraucher ist. Die Herausforderungen und Chancen liegen hier vor allem in einer nachhaltigen Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs. Maßnahmen, die Klimaneutralität anstreben, müssen weiterentwickelt, neu geschaffen und umgesetzt werden. Die Forschungsprojekte des CAE zum klimafreundlichen Bauen sind daher wichtige Beiträge auf diesem Gebiet.“

Die Pressemitteilung finden Sie hier!

 CAE - SAXS-Messzelle für Elektrochemie

SAXS-Messzelle für Elektrochemie. Foto: ©CAE


24 Juni 2024

Projektabschluss - Lernende Multi-Skalen-Optimierung für SiO2-basierende Anodenmaterialien (LeMO2n)


Im LeMO2n-Projekt hat das CAE SiO2-basierte poröse Matrixmaterialien für die Verwendung in Si-basierten Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Bei der Materialentwicklung sowohl auf Seiten der SiO2-Matrix, als auch bei den Si/SiO2-Aktivmaterialien kam KI zur Beschleunigung und Verbesserung der Materialentwicklung zum Einsatz.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier!

Das CAE präsentiert sich auf der Intersolar.

19 Juni 2024

Das CAE präsentiert sich vom 19. bis 21. Juni 2024 auf der Intersolar in München, die weltweit führende Fachmesse für Solarwirtschaft.

Das CAE präsentiert sich vom 19. bis 21. Juni 2024 auf der Intersolar in München, die weltweit führende Fachmesse für Solarwirtschaft.
Beeindruckt zeigten sich die Besucher und Besucherinnen am ersten Tag der Intersolar von den Möglichkeiten und Vorteilen eines neuartigen Hybridsolarkollektor, der derzeit im Rahmen des EU-Forschungsprojekts MOST entwickelt wird.

 Jürgen Zinecker (AXSOL) und Dr. Hans-Peter Ebert (CAE) unterzeichnen die Entwicklungskooperation. (v. l. n. r.), Bildmaterial AXSOL GmbH

Jürgen Zinecker (AXSOL) und Dr. Hans-Peter Ebert (CAE) unterzeichnen die Entwicklungskooperation. (v. l. n. r.), Bildmaterial AXSOL GmbH


12 Juni 2024

AXSOL und CAE unterzeichnen wegweisende Entwicklungskooperation für die Zukunft des Energiemanagements


Wie speichert, verteilt und verwertet man elektrische Energie am besten? Batteriespeicher spielen eine zunehmend zentrale Rolle in der Energiewende. Sie erzeugen flexible und lokale Leistungskapazitäten und tragen z.B. dazu bei, die Integration erneuerbarer Energien sowie deren Verteilung zu vereinfachen. Batteriespeicher können darüber hinaus auch in der Industrie und im privaten Sektor eingesetzt werden, um die Energieeffizienz zu steigern, die Netzstabilität zu erhöhen und die Kosten für Energie zu senken.
Die bayerischen Unternehmen AXSOL und CAE (Center for Applied Energy Research e.V.) aus Würzburg haben eine strategische Entwicklungskooperation von hoher wirtschaftlicher und politischer Bedeutung unterzeichnet.
Die Nutzung unserer Stromnetze ändert sich. Dadurch ergeben sich für Industrie und Gewerbetreibende Chancen für neue Einnahmequellen durch die Vermarktung und Nutzung von Strom. Die nötige Steuerungs- und Handelssoftware wird dazu nun gemeinsam in Würzburg entwickelt.

Die Pressemitteilung finden Sie hier!

CAE synstep Nachhaltigkeitsberatung

15 Mai 2024

synstep: Gebündelte Kompetenz für die Realisierung eines klimaneutralen Gebäudebestand

Drei hochspezialisierte Partner aus den Bereichen Forschung, Architekturplanung und Kommunikation bündeln ab sofort ihre Kompetenzen unter der Marke synstep. Ihr gemeinsames Ziel ist die Realisierung zukunftsweisender Transformationsprojekte im Bereich der nachhaltigen Bau- und Immobilienwirtschaft, indem sie ökologische, ökonomische und sozial verträgliche Aspekte vereinen. „Lösungen für nachhaltige Gebäude und Quartiere sind oftmals sehr individuell und erfordern viele unterschiedliche Kompetenzen, so z.B. das Wissen um innovative Technologien, Praxiserfahrung und die Fähigkeit die betroffenen Menschen in diesen Veränderungsprozess einzubinden und mitzunehmen.“, so Wolf Henke, einer der Geschäftsführer des Büros Lang Hugger Rampp Architekten. Eine synstep-Taskforce aus Experten aller drei Einrichtungen wurde nun gebildet, um Auftraggebern die volle Bandbreite der notwendigen Transformationsschritte sowie kunden- und projektspezifische Lösungen aus einer Hand anzubieten. Die Bündelung mehrerer Disziplinen macht synstep einzigartig und hebt es von anderen Angeboten auf dem Markt ab. Das Besondere an der Konstellation ist die Innovationskraft dieser Kooperation.

Das national und international tätige angewandte Forschungsinstitut CAE entwickelt zusammen mit Unternehmen praxisorientierte Gebäudekomponenten und- systeme. Die Arbeitsgruppe Energiesystemmanagement und Technologieintegration forscht zudem zu Fragen der Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz. Dr. Hans-Peter Ebert, Vorstandsvorsitzender des CAE, erläutert: „Mit dem synstep-Ansatz möchten wir noch schneller als bisher neueste Erkenntnisse aus der Forschung in die Anwendung bringen. Hier hat sich ein eingespieltes Team gefunden, dass schon in vielen angewandten Forschungs- und Entwicklungsprojekten kooperiert hat“. Das renommierte Münchner Büro Lang Hugger Rampp Architekten ist ein erfahrener Partner in der Umsetzung innovativer nachhaltiger Architekturvorhaben und das Kommunikationsbüro ediundsepp ist auf komplexe Kommunikationsstrategien spezialisiert. Eine ideale Kombination mit dem notwendigen Zusatzschub. „Die Marke synstep steht für die großen Synergien, die wir gemeinsam heben können und den zielgerichteten Umsetzungswillen. Wir wollen mit den Unternehmen und Kommunen gemeinsam die notwendigen Schritte gehen und diese dabei professionell unterstützen“, erläutert Florian Hugger, Geschäftsführer des auf Kommunikation spezialisierten Büros ediundsepp. 

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CAE Ultraschneller Kurzzeitspeicher für effizientere Photovoltaik

PV Module der 5 kW Demonstrationsanlage auf dem Dach der ÜZ Mainfranken Lülsfeld. ©Foto: Sebastian Albert


14 Mai 2024

Neuer Meilenstein erreicht: Ultraschneller Kurzzeitspeicher für effizientere Photovoltaik

Neuer Meilenstein erreicht: Photovoltaikprojekt startet Demonstrationsphase nach erfolgreicher dreijähriger Entwicklung.
Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Projekt zum Thema „Entwicklung eines netzdienlichen Photovoltaik-Speicher-Systems unter Einsatz von Ultrakondensatoren“, kurz NetPVStore, wurde 2020 gestartet.
Unter der Koordination des Center for Applied Energy Research e. V. (CAE) entwickelt ein interdisziplinäres Projektteam aus Wissenschaftlern und Ingenieuren vom CAE, DHG Engineering, Skeleton Technologies, TH Nürnberg, Sunset Energietechnik und der ÜZ Mainfranken eine Wandler-Speicher-Einheit, bestehend aus Photovoltaikmodulen, Kurzzeitspeichern und Leistungselektronik. Durch den Einsatz von Ultrakondensatoren sollen Leistungsschwankungen von PV-Anlagen, die durch Wolkenbewegung im Bereich von Sekunden bis Minuten verursacht werden, deutlich geglättet und somit erneuerbare Energien in netzdienlicher Qualität bereitgestellt werden. Außerdem sollen Energieverluste und die Anforderungen an den Wechselrichter reduziert werden, so dass neben der Glättung der Leistung auch energetische und ökonomische Vorteile gegenüber bestehender Anlagen zu erwarten sind.

Nach einer dreijährigen Entwicklungs- und Optimierungsphase, in der die Auslegung des Systems und die Steuerung der Speicherbeladung auf Laborebene optimiert wurden, wurde nun eine 5 kW Demonstrationsanlage auf dem Dach der ÜZ Mainfranken installiert und in Betrieb genommen. Die Demonstrationsphase markiert einen entscheidenden Schritt in diesem anwendungsorientierten Projekt, denn nun werden die bisherigen Erkenntnisse in der Praxis erprobt und validiert. Ziel ist die Demonstration der Machbarkeit und der Effizienz des Systems unter realen Bedingungen.

Die Pressemitteilung finden Sie hier!

Most Projektmeeting in Barcelona - CAE

Meeting der Projektpartner in Barcelona des von der EU-geförderten Projekts „MOST".

22 April 2024

MOST Projektmeeting in Barcelona

Beim MOST Projektmeeting am 22.04.2024 in Barcelona wurden letzte Entscheidungen für den weltweit ersten Prototyp eines vollständigen MOST-Systems festgelegt. Das MOST-System, bestehend aus Hybridkollektor, Speichern, Heat Release Device und Verbraucher wird bald auf dem Versuchsdach der Universitat Politècnica de Catalunya (UPC) in Barcelona in Betrieb gehen. Details zur Trägersubstanz, zum MOST Molekül, zu Betriebsmodi und zum Heat Release Device wurden abgestimmt. Bei dem Projektmeeting wurden ebenso die Schnittstellen zum Teststand wie Strom, Netzwerk und Kühltechnik sowie sicherheitstechnische Belange wie Brandschutz und Korrosionsbeständigkeit geklärt. Letzteres ist besonders wichtig da das System in unmittelbarer Küstennähe einer erhöhten Salzexposition ausgesetzt ist.  

CAE Entdecken Sie unseren aktuellen CAE Tätigkeitsbericht 2023


17 April 2024

Entdecken Sie unseren aktuellen Tätigkeitsbericht 2023

Mit diesem Tätigkeitsbericht geben wir Ihnen einen Einblick in die umfassenden Aktivitäten des CAE im vergangenen Jahr. Wir wünschen Ihnen eine informative und anregende Lektüre. 

Den Tätigkeitsbericht zum Downloaden gibt es hier!

BuGG-Botschafterin Angela Roy zu Besuch am CAE

v.l.n.r.  Dipl.-Phys. Stephan Weismann (CAE), Dr. Michaela Reim (CAE), BuGG-Botschafterin Angela Roy und Dr. Gunter Mann, Präsident des Bundesverbands Gebäudegrün (BuGG) vor der Außenmessstation am CAE. Foto: ©CAE

4 April 2024

BuGG-Botschafterin Angela Roy zu Besuch am CAE 

Die Schauspielerin Angela Roy in ihrer Tätigkeit als Stadtbegrünungsbotschafterin besuchte gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesverbands Gebäudegrün (BuGG) Gunter Mann am 4. April 2024 das CAE:

Das CAE stellte der BuGG-Botschafterin Angela Roy sowohl das Institut als auch die verschiedensten Forschungsgebiete sowie ausgewählte Projekte und Arbeiten vor. Besonderen Augenmerk lag hier natürlich auf den aktuell laufenden Forschungsprojekten zu Dach- und Fassadenbegrünungen. Auch ein bereits abgeschlossenes Projekt zur Innenraumbegrünung fand Frau Roys besonderes Interesse. Aufgrund des schlechten Wetters und des Starkregens fiel die Begehung der vielfältigen Messaufbauten etwas kürzer aus, dafür blieb mehr Zeit für die interessanten großen Messaufbauten im Technikum des CAE, an und in denen auch die verschiedenen Begrünungssysteme sowie einzelne Pflanzen und Substrate gemessen werden. Frau Roy versprach bei besserem Wetter dem CAE bald wieder einen Besuch abzustatten und wir freuen uns sehr über ihr Engagement für diesen wichtigen Forschungsbereich am CAE.

Mitglieder und Partner des Clusters „Beitrag der Aerogele zur Energieeffizienz-Erhöhung in der Industrie" am CAE.

Mitglieder und Partner des Clusters „Beitrag der Aerogele zur Energieeffizienz-Erhöhung in der Industrie“. Foto: ©CAE

18-19 März 2024

Mitglieder und Partner des Aerogel-Clusters treffen sich am CAE zum Thema: „Aerogele zur Energieeffizienz-Erhöhung in der Industrie“

Dr. Frank Lotter, CAE-Gruppenleiter der Arbeitsgruppe Smarte Funktionale Materialien begrüßte zum ersten Halbjahresmeeting 2024 die Mitglieder und Partner des Clusters „Beitrag der Aerogele zur Energieeffizienz-Erhöhung in der Industrie“.

Der Cluster wird unterstützt durch das BMWK und beschäftigt sich in mehreren Einzelprojekten mit der Herstellung von Aerogelen und deren Anwendungen in industriellen Prozessen. Dadurch lassen sich starke Synergien zwischen den Partnern der Einzelprojekte nutzen, die sich beispielsweise zu den Methoden der Synthese, der Prozesstechnik und der Charakterisierung sowie bei Fragen der Arbeitssicherheit, anwendungsrelevanten Spezifikationen oder Modellierungsansätzen ergeben.

Die halbjährlichen Treffen von Mitgliedern und Partnern des Aerogel-Clusters dienen der Koordination, Vernetzung und Informationsaustausch der in Deutschland auf dem Aerogelsektor tätigen Forschungsgruppen und Unternehmen. 

CAE Bischof Dr. Jung im Gespräch mit Prof. Dr. Scheller, CAE-Gruppenleiter für Energiemanagement und Technologieintegration und Vorstand Dr. Ebert.

Bischof Dr. Jung im Gespräch mit Prof. Dr. Scheller, CAE-Gruppenleiter für Energiemanagement und Technologieintegration und Vorstand Dr. Ebert. Foto: ©CAE


14 März 2024

Kirche trifft Energieforschung: Würzburger Bischof Dr. Franz Jung besucht das CAE

Am 14. März durfte das Center for Applied Energy Research (CAE) einen ganz besonderen Gast begrüßen: Herr Bischof Dr. Franz Jung besuchte die Energieforschungseinrichtung, um sich über die neuesten Entwicklungen und Forschungsprojekte am CAE zu informieren.

Die CAE-Vorstände Dr. Hans-Peter Ebert und Prof. Dr. Jürgen Hartmann begrüßten Bischof Dr. Franz Jung am CAE. An diesem Treffen nahmen ebenso Wissenschaftler des CAE als auch eine Begleitdelegation des Bistums teil. Im Mittelpunkt stand, neben einer Führung durch das Institut, eine intensive Diskussion aktueller Energie- und Klimathemen, die damit verbundenen gesellschaftlichen Implikationen und konkrete Handlungsmöglichkeiten.

Bischof Dr. Franz Jung äußerte sein Interesse an den innovativen Energiekonzepten des CAE für den Immobilienbestand der Kirche und betonte die Bedeutung von Effizienzsteigerungen. Dr. Ebert stellte als Beispiel für eine in der Umsetzung befindlichen nachhaltigen Transformation das ganzheitliche energetische Quartierskonzept des Würzburger Quartiers der Kongregation der Schwestern des Erlösers in Würzburg vor. Hier wurde unter Berücksichtigung der Vorgaben des Denkmalschutzes Lösungen erarbeitet, wie Transformation ökologisch umgesetzt werden kann.

Bischof Dr. Franz Jung zeigte sich sichtlich beeindruckt über die innovativen Ansätze und bedankte sich für den Einblick in die CAE-Forschungsarbeiten. Beide Seiten waren sich einig „Verharren ist keine Option!“ Den Abschluss des Besuches bildete der Eintrag an der Besucherwand „Wall of Fame“ des Instituts. Bischof Dr. Franz Jung verewigte sich hier mit einem bekannten Zitat von Mahatma Gandhi: „Be the change you want to see“.

CAE Die Referenten des Workshops begeisterten mit ihrer langjährigen Erfahrung und Fachwissen die Teilnehmer zu aktuellen und zukünftigen Entwicklungen im Wasserstoffsektor.

Die Referenten des Workshops begeisterten mit ihrer langjährigen Erfahrung und Fachwissen die Teilnehmer zu aktuellen und zukünftigen Entwicklungen im Wasserstoffsektor. Foto: ©CAE


14 März 2024

Workshop zum Thermal Management in the Hydrogen Supply Chain – Applications and Measurement Techniques am 14.03.2024 am CAE in Würzburg

Im Anschluss an das Met4H2-Projekttreffen am 12. und 13. März veranstaltete das CAE einen eintägigen internationalen Workshop zum Thema „Thermal Management in the Hydrogen Supply Chain – Applications and Measurement Techniques“. Der Workshop nahm dabei besonderen Bezug auf die analytischen Herausforderungen im Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur und richtete sich insbesondere an Interessengruppen aus der Industrie. Die Referenten des Workshops begeisterten mit ihrer langjährigen Erfahrung und Fachwissen die Teilnehmer zu aktuellen und zukünftigen Entwicklungen im Wasserstoffsektor. Die Reihe der Vorträge befasste sich mit Themen wie Sicherheitsaspekte in der Wasserstoffversorgung, relevante Messtechnik und Materialeigenschaften unter Wasserstoffeinfluss sowie den Einfluss von Wasserstoff auf den Energiesektor als Ganzes.

Der verantwortliche CAE-Wissenschaftler, Dr. Frank Lotter, zeigte sich begeistert zu beiden Veranstaltungen: „Mit dem Met4H2-Projekt erarbeiten wir gemeinsam ein solides messtechnisches Fundament für die Wasserstoffwirtschaft der Zukunft. Die Veranstaltungen vor Ort ermöglichten uns, das CAE als internationalen Ansprechpartner zu messtechnischen Fragestellungen des Wasserstoffsektors zu etablieren.“

Die Pressemitteilung finden Sie hier!

Projektpartner des von der EU-geförderten Projekts „Metrology for the Hydrogen Supply Chain“ (Met4H2) vor dem CAE-Eingang.

Projektpartner des von der EU-geförderten Projekts „Metrology for the Hydrogen Supply Chain“ (Met4H2) vor dem CAE-Eingang.




12-13 März 2024

Genaues Messen für mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit – internationale Experten diskutieren am CAE zu Fragen des Messwesens in der Wasserstoffwirtschaftn

Am 12. bis 13.03.2024 diskutierten am Center for Applied Energy Research (CAE) in Würzburg die Projektpartner des EU-geförderten Projekts „Metrology for the Hydrogen Supply Chain“ (Met4H2), d.h. Vertreter der europäischen metrologischen Staatsinstitute, Forschungseinrichtungen und ausgewählte Industriepartner, zu aktuellen Fragen der Messtechnik für das zukünftige Wasserstoff-Netz.

Zur Etablierung der Wasserstoffwirtschaft in Europa ist zur Erzeugung, Transport, Speicherung und Verwendung von Wasserstoff erweiterte messtechnische Expertise notwendig. Diese wird benötigt um einen sicheren Betrieb der Wasserstoffinfrastruktur und eine zuverlässige und genaue Abrechnung des Energieträgers Wasserstoffs zu gewährleisten. Am CAE wird dazu im Rahmen des Projekts Met4H2 eine anwendungsnahe Messanlage zur Untersuchung der Leistungsfähigkeit von Dichtungsmaterialien entwickelt. Dabei sollen Messungen vor allem auch bei hohen Gasdrücken durchgeführt werden können, welche beispielsweise zur effizienten Speicherung von Wasserstoff nötig sind. Die Projektergebnisse fließen letztendlich in die praktische Anwendung und in die Arbeiten von Normungsgremien ein. 

Die Pressemitteilung finden Sie hier!

CAE Workshop Thermal Management in the Hydrogen Supply Chain – Applications and Measurement Techniques


21 Februar 2024

Workshop: Thermal Management in the Hydrogen Supply Chain – Applications and Measurement Techniques am 14.03.2024 am CAE in Würzburg

DIm Rahmen des EU-geförderten Projekts Metrology for the Hydrogen Supply Chain (Met4H2) veranstaltet das CAE am 14. März 2024 einen eintägigen internationalen Workshop zum Thema „Thermal Management in the Hydrogen Supply Chain – Applications and Measurement Techniques“.

Die Veranstaltung nimmt dabei besonderen Bezug auf die analytischen Herausforderungen im Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur und richtet sich vor allem an Interessengruppen aus der Industrie.
Vortragende und Themen sind unter anderem Dr. Adriaan von der Veen, VSL, Gesamtkoordinator des Met4H2-Projekts, „Safety aspects of hydrogen supply lines“, Prof. Dr. Fabian Scheller, CAE, „Hydrogen in the energy sector“, Gerrit Rexhausen, Lufthansa Technik AG, „Hydrogen and fuel cells in the aviation sector“ und Dr. Jürgen Blumm, Netzsch Gerätebau GmbH „Characterization of materials under hydrogen with thermo-analytical methods“.

Weitere Informationen und Anmeldung bitte bis 08. März 2024 unter:
https://en.cae-zerocarbon.de/met4h2workshop.html

Veranstaltungsort: Center for Applied Energy Research (CAE), Magdalene-Schoch-Straße 3, 97074 Würzburg

Wir freuen uns, Sie in Würzburg beim Workshop zu begrüßen.


CAE - spezieller Hybridsolarkollektor




18 Januar 2024

Ein Hybridkollektor geht auf Reisen

In dem EU-Projekt MOST hat das CAE die Aufgabe, einen speziellen Hybridsolarkollektor zu entwickeln, der deutlich von den an handelsüblichen thermischen Solarkollektoren gestellten Anforderungen abweicht. Ein Teil des UV-Anteils des Solarspektrums wird in Molekülen gespeichert, die selber Teil einer transparenten Flüssigkeit sind. Die Flüssigkeit wird durch die doppelwandige Abdeckung eines Solarkollektors gepumpt, der das verbleibende Spektrum optimal nutzt. Ein großes Dankeschön an die Firma GREENoneTEC Solarindustrie GmbH für die Bereitstellung wichtiger Bauteile des Kollektors.
Zu Funktionstests wurde nun der Hybridkollektor zu unserem Projektpartner nach Barcelona an die Universitat Politècnica de Catalunya (UPC) verschickt. Hier wird der Hybridkollektor in ein Gesamtsystem integriert, um den Wirkungsgrad des Kollektors und thermische Be- und Entladevorgänge über einen längeren Zeitraum unter realen Bedingungen zu testen. Dies ist weltweit die erste Installation dieser Art.

Streubild einer nanopartikulären Probe zur Bestimmung der spezifischen Oberfläche. Die Farben geben unterschiedliche Streuintensitäten wieder.- CAE

Streubild einer nanopartikulären Probe zur Bestimmung der spezifischen Oberfläche. Die Farben geben unterschiedliche Streuintensitäten wieder.


10 Januar 2024

Schnelle Bestimmung der spezifischen Oberfläche mit Röntgenkleinwinkelstreuung (SAXS) nach ISO 20804

Die Röntgenkleinwinkelstreuung (Small Angle X-ray Scattering – SAXS) ist ein berührungsloses, nicht-invasives Charakterisierungsverfahren zur Analyse von Strukturen im Bereich ca. 0,1 nm bis 100 nm. Die SAXS-Experten des CAE haben maßgeblich an der ISO 20804 zur Bestimmung spezifischer Oberflächen poröser oder partikulärer Materialien mitgearbeitet. Damit können spezifische Oberflächen von ca. 0,1 m²/g bis 1000 m²/g analog zur BET-Oberfläche aus N2-Adsorption bestimmt werden. Wesentlicher Vorteil der SAXS-Methode sind die kurzen Messzeiten (< 10 min je Probe), wodurch sie sich insbesondere für eine große Probenanzahl eignet, z.B. in der Entwicklung oder Qualitätssicherung. Die Standardisierung trägt dabei der zunehmenden Bedeutung der SAXS-Methode in Wissenschaft und Technik Rechnung.

CAE Silica-Aerogel-Kachel mit hervorragenden Isolationseigenschaften über einer Gasflamme.

Silica-Aerogel-Kachel mit hervorragenden Isolationseigenschaften über einer Gasflamme. Foto: ©CAE




8 Januar 2024

Hochgenaue Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit von Aerogelen  

Verlässliche Wärmeleitfähigkeitsdaten von Aerogelen, die sich durch besonders niedrige Werte auszeichnen, sind für einen fairen Wettbewerb und eine effiziente Forschung und Optimierung absolut notwendig. Unsere Kollegen von der EMPA und wir vom CAE hoffen, dass unsere jüngste gemeinsame Veröffentlichung "The poor reliability of thermal conductivity data in the aerogel literature: a call to action!" dazu beitragen wird, das Bewusstsein für dieses Problem zu schärfen. Es war eine großartige Teamarbeit. In dem Papier geben wir auch Ratschläge zur Verbesserung der Situation. Das Papier ist frei zugänglich unter: https://rdcu.be/du6OB






World Sustainable Energy Days 5. – 8. März 2024, Wels/Österreich

 




4 Januar 2024

Young Energy Researchers Conference – World Sustainable Energy Days 5. – 8. März 2024, Wels/Österreich
ENERGIEEFFIZIENZ JETZT – SCHNELL UND SMART!

Zwei Nachwuchswissenschaftler des CAE, Christian Weiglein und Elias Wolfrath wurden zu den World Sustainable Energy Days (WSED) in Wels/Österreich eingeladen. Die ausgewählten Beiträge tragen den Titel „Innovative Ansätze für thermischen Komfort und automatisierte Beleuchtung“ und „Energieeffiziente Raumklimatisierung mit Pflanzen“. 

Die World Sustainable Energy Days in Wels (Österreich) ist eine der führenden Tagungen im Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit mit über 900 Teilnehmern aus über 60 Ländern. Im Rahmen dieser Tagung werden jedes Jahr junge Wissenschaftler für ihre hervorragenden Leistungen auf die Young Researchers Conference eingeladen.

Mehr Informationen unter: Young Energy Researchers - WSED







Neue vakuumdichte Elektrochemie-Messzelle für die SAXS-Anlage des CAE

Neue vakuumdichte Elektrochemie-Messzelle für die SAXS-Anlage des CAE. Es können sowohl Vollzell- als auch Halbzellmessungen mit einer Referenzelektrode durchgeführt werden. Foto: ©CAE




13 Dezember 2023

Neue Elektrochemie-Messzelle zur strukturellen in-situ Charakterisierung mit SAXS  

Die SFM-Gruppe erweitert ihre Charakterisierungsmöglichkeiten im Bereich Elektrochemie und Röntgenkleinwinkelstreuung (SAXS). Mit der neuen Elektrochemie-Messzelle können elektrochemische Systeme (Batterien, Superkondensatoren) in-situ während ihres Lade- und Entladevorgangs bezüglich struktureller Änderungen auf der Nanometerskala untersucht werden. Die makroskopischen Volumenänderungen von z.B. Li-Ionenbatterien sind inzwischen hinlänglich bekannt. Mit der neuen Elektrochemie-Messzelle versprechen sich die Wissenschaftler des CAE neue Hinweise auf die mikroskopischen Vorgänge bei der elektrochemischen Zyklierung. Mit einem besseren Verständnis der Degradationsmechanismen können Strategien zur Verbesserung der Lebensdauer elektrochemischer Speicher entwickelt werden.
 






v.l.n.r. CAE Vorstand Prof. Dr. Hartmann, Dr. Frank Lotter neuer CAE Gruppenleiter der Arbeitsgruppe Smarte Funktionale Materialien und CAE Vorstand Dr. Ebert.

v.l.n.r. CAE Vorstand Prof. Dr. Hartmann, Dr. Frank Lotter neuer CAE Gruppenleiter der Arbeitsgruppe Smarte Funktionale Materialien und CAE Vorstand Dr. Ebert.
Foto: @CAE/Martina Vornberger 




7 November 2023

Ein Generationswechsel am CAE - die Arbeitsgruppe Smarte Funktionale Materialien am CAE unter neuer Leitung

Die Arbeitsgruppe Smarte Funktionale Materialien am Center for Applied Energy Research ist unter neuer Führung. Nach der langjährigen Leitung durch Dr. Gudrun Reichenauer übernimmt nun Dr. Frank Lotter die Arbeitsgruppe. Unter der Leitung von Dr. Frank Lotter entwickelt die Arbeitsgruppe innovative Materialien für die Energietechnik und zuverlässige Messmethoden zur strukturellen Charakterisierung von Funktionsmaterialien.

In der Arbeitsgruppe (AG) Smarte Funktionale Materialien (SFM) stehen nanoporöse Materialien auf Sol-Gel-Basis mit einstellbaren Poren- und Partikelgrößen im Vordergrund, die u.a. in den Bereichen Elektrochemie, thermische Isolationen, Adsorber und Filter Verwendung finden. Die Entwicklung neuer oder adaptierter Messmethoden zur zuverlässigen Charakterisierung der Funktionsmaterialien zählt dabei zur Kernkompetenz der Arbeitsgruppe. „Ich freue mich sehr die Leitung der Arbeitsgruppe Smarte Funktionale Materialien übernehmen zu dürfen. Die Materialentwicklung spielt gerade im Bereich der angewandten Energieforschung eine zentrale Rolle. Die gezielte Neuentwicklung und Funktionalisierung von Materialien bildet die Grundlage für innovative technische Lösungen, welche wir für eine nachhaltige Zukunft brauchen werden. Mit unserem tollen und engagierten Team, langjährigem Know-how auf dem Gebiet nanostrukturierter Materialien und den sehr guten Voraussetzungen am CAE, können wir mit der AG SFM auch weiterhin Einiges bewegen.“, so der Materialwissenschaftler Dr. Lotter. Mit der Übernahme der Gruppenleitung folgt er der langjährigen Gruppenleiterin Frau Dr. Reichenauer, die die Arbeitsgruppe Smarte Funktionale Materialien zu einer internationalen Sichtbarkeit verholfen hat, und leitet damit auch einen Generationswechsel ein. Der CAE-Vorstand gratuliert dazu: „Wir sind als CAE-Vorstand froh, dass wir mit Dr. Lotter einen kompetenten Wissenschaftler mit Industrieerfahrung für unserer Institut gewinnen konnten und wünschen Ihm viel Erfolg in seiner neuen Position“.

Mehr Informationen zur SFM-Arbeitsgruppe







: Prof. Dr. Martin Bastian, (mitte) Präsident der Zuse-Gemeinschaft, überreicht die Mitgliedsurkunde den CAE-Vorständen Hans-Peter Dr. Ebert (li) und Prof. Jürgen Hartmann (re). Foto @CAE/Martina Vornberger

Prof. Dr. Martin Bastian, (mitte) Präsident der Zuse-Gemeinschaft, überreicht die Mitgliedsurkunde den
CAE-Vorständen Hans-Peter Dr. Ebert (li) und Prof. Jürgen Hartmann (re). Foto @CAE/Martina Vornberger




12 Oktober 2023

Das Center for Applied Energy Research e.V. (CAE) ist Mitglied in der Zuse-Gemeinschaft

Das 2022 in Würzburg gegründete Center for Applied Energy Research e. V. (CAE) ist als jüngstes Mitglied in die Zuse-Gemeinschaft aufgenommen. Die Zuse-Gemeinschaft wurde Anfang 2015 in Berlin gegründet und versteht sich als Sprachrohr von derzeit ca. 80 gemeinnütziger, privatwirtschaftlich organisierter Forschungseinrichtungen. Als praxisnahe und kreative Ideengeber des deutschen Mittelstandes übersetzen sie die Erkenntnisse der Wissenschaft in anwendbare Technologien und bereiten so den Boden für Innovationen, die den deutschen Mittelstand weltweit erfolgreich machen.

Das Center for Applied Energy Research e.V. (CAE) arbeitet als Energieforschungsinstitut an Lösungen für ein nachhaltiges, klimaneutrales Energiesystem. Dabei setzt es auf Synergien zwischen erneuerbaren Energien und Technologien für mehr Energieeffizienz. Das CAE forscht in kleinen und großen Projekten – an neuen Funktionsmaterialien, an innovativen Komponenten und Systemen. Neben den technologischen Aspekten, werden zudem ökonomische Aspekte und Fragen der Technologieintegration bearbeitet. Mit seinen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zielt das CAE darauf ab, Ideen in Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen und weiteren Forschungspartnern in die Praxis zu überführen und so einen möglichst großen Beitrag für ein nachhaltiges, CO2-emissionsfreies und wirtschaftliches Energiesystem zu leisten.

„Für uns ist die Zuse-Gemeinschaft ein wichtiger Interessensvertreter und Partner. Wir bringen hier gerne unsere Expertise im Bereich der angewandten Energieforschung ein. Die unterschiedlichen Forschungsgebiete der einzelnen Zuse-Mitglieder ergänzen sich hervorragend und bieten damit ein herausragendes Leistungsangebot für den deutschen Mittelstand.“, so der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende des Center for Applied Energy Research, Dr. Hans-Peter Ebert.

Über die Zuse-Gemeinschaft
Der Zuse-Gemeinschaft gehören unabhängige Forschungseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet an, die ein breites Spektrum von Technologiekompetenzen bieten: beginnend mit den Materialwissenschaften von Holz über Kunststoff, Textil oder Papier über die Produktionstechnologie von der Fügetechnik bis zum Anlagenbau, die Optik, die Mechatronik und Information bis zur Entsorgung. Die Mitglieder fördern Innovationen in allen Branchen: von der Agrarwirtschaft über die Medizin bis hin zum Maschinen- und Schiffbau. Als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sind die Mitgliedseinrichtungen der Zuse-Gemeinschaft rechtlich und wirtschaftlich unabhängig und gehören weder den institutionell gemeinsam durch den Bund und die Länder geförderten Großforschungsverbünden Fraunhofer, Max-Planck, Leibniz oder Helmholtz noch Unternehmen an.
Die Initiative zur Gründung der Industrieforschungsgemeinschaft im Januar 2015 ging von den Instituten selbst aus. Sie gaben sich damit erstmals eine gemeinsame Stimme und Vertretung. Mit diesem Bündnis bekam die deutsche Forschungslandschaft neben den Hochschulen und den Großforschungsverbünden eine dritte Säule.

Die Pressemitteilung als pdf finden Sie hier!

CAE Prof. Dr. Fabian Scheller hält einen Vortrag zu „Technologiespektrum und Strategien für resilientere Energiesysteme“ auf der FVEE-Jahrestagung 2023




10 und 11 Oktober 2023

Jahrestagung 2023 
des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien

Gleich zwei Mitarbeiter/-in des CAE, Dr. Michaela Reim und Prof. Dr. Fabian Scheller halten Vorträge zu „Resilienz im Quartier“ und „Technologiespektrum und Strategien für resilientere Energiesysteme“ auf der Jahrestagung 2023 „Forschung für ein resilientes Energiesystem in Zeiten globaler Krisen“ des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien FVEE in Berlin.
Die FVEE-Jahrestagung 2023 untersucht die technischen, politischen und gesellschaftlichen Möglichkeiten, um die Resilienz der deutschen und europäischen Energiesysteme zu stärken und die Energieversorgung auch unter Krisenbedingungen und gegen Angriffe zu gewährleisten.

Hier gehts zum Programmheft und zur
FVEE-Internetseite 






CAE Aktualisierte Neuauflage des „Springer Handbook of Aerogels“




1 Oktober 2023

Aktualisierte Neuauflage des „Springer Handbook of Aerogels“

Für eines der erfolgreichsten Fachbücher des Springer Verlags ist seit 01.10.2023 eine aktualisierte Neuauflage erhältlich. Mit seinen 1800 Seiten ist das Handbook of Aerogels das Standardwerk der Aerogelgemeinschaft. Zum Erfolg des Buchs tragen Dr. Hans-Peter Ebert und Dr. Gudrun Reichenauer in zwei zentralen Kapiteln mit ihrem Expertenwissen bei. Die Beiträge „Strukturelle Charakterisierung von Aerogelen“ und Thermische Eigenschaften von Aerogelen“ vermitteln dabei die Kernkompetenz des CAE im Bereich der Analyse nanoporöser Materialien.

Nähere Infos finden Sie im beigefügten Link!







2nd International Conference on Aerogel Inspired Materials - CAE




20 September 2023

Vom 27. bis 29. September findet in San Sebastian (Spanien) die „2nd International Conference on Aerogel Inspired Materials“ statt

 
Dort versammeln sich die Experten auf dem Gebiet hochporöser, sol-gel basierter Materialien, den sogenannten Aerogelen, zum gemeinsamen wissenschaftlichen Austausch. Dr. Christian Scherdel wird als Vertreter des CAE einen Vortrag zu „Structural variation in silica aerogels ranging over two decades– challenges and limits“ halten. Die Forschungsergebnisse aus dem laufenden DFG-Projekt „Struktur-Eigenschaftsbeziehungen hierarchisch strukturierter Silica-Monolithe als Modellsystem für innovative anorganische Dämmstoffe“ (Förderkennzeichen: RE 1148/15-1) zeigen, dass mit den untersuchten Silica-Aerogelen eine strukturelle Variationsbreite von Feststoffphase und Poren über mehrere Größenordnungen möglich ist.
Die Materialentwicklung der SFM-Gruppe trägt zu zukünftigen innovativen Lösungen für thermische Dämmstoffe in der bauphysikalischen Optimierung von Gebäuden bei.

Mehr Infos zur Konferenz unter: 
https://conferenceonaerogelinspiredmaterials.com/ 





Das CAE unterstützt die Kongregation der Schwestern des Erlösers bei der Erarbeitung eines ganzheitlichen energetischen Quartierskonzeptes





12 September 2023

Das CAE gratuliert!

Das CAE unterstützt die Kongregation der Schwestern des Erlösers in Würzburg bei der Erarbeitung eines ganzheitlichen energetischen Quartierskonzeptes auf den Weg zur Klimaneutralität. Daher gratuliert das CAE der Kongregation der Schwestern des Erlösers für Ihre Vorreiterrolle beim großflächigen Einbau von PV-Dachziegeln in ihrem denkmalgeschützten Mutterhausareal in Würzburg.


Experimental and Molecular Simulation Study - CAE




4 August 2023

Forschungsarbeit zur strukturellen Charakterisierung ausgezeichnet

Am 04. August ging die CAE-Veröffentlichung „Adsorption-Induced Deformation of Zeolites 4A and 13X: Experimental and Molecular Simulation Study” im Langmuir Journal online. Das Kollaborationspaper ist eine Gemeinschaftsarbeit der SFM-Gruppe mit dem New Jersey Institute of Technology. Aufgrund der hohen Forschungsrelevanz wurde die Veröffentlichung mit dem „ACS Editors' Choice®“ ausgezeichnet und der Öffentlichkeit für 6 Monate zur Verfügung gestellt (https://doi.org/10.1021/acs.langmuir.3c01248).
In der wissenschaftlichen Publikation wird die Längenausdehnung von mikroporösen Zeolithen bei Adsorption von CO2 untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass verschiedene Zeolithe bei gleicher Adsorptionsisotherme ein unterschiedliches Verhalten der Längenisotherme aufweisen können. Die experimentellen Adsorptionsdaten wurden entsprechend modelliert und simuliert. Die am CAE maßgeblich entwickelte in-situ Dilatometrie bei Adsorptionsmessungen ist ein Beispiel für die Forschungsexzellenz der SFM-Gruppe in der strukturellen Charakterisierung poröser Materialien.
Hier finden Sie weitere Publikationen!






Staatsminister Thorsten Glauber, MdL am CAE

Abb. 1: (v.l.n.r.) Staatsminister Thorsten Glauber, MdL im Gespräch mit CAE Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Peter Ebert) über innovativer Konzepte zur Fassadenbegrünung
Foto: @CAE 




28 Juni 2023

Das Center for Applied Energy Research e.V. (CAE) ist neues Mitglied in der Bayerischen Klima-Allianz. Die Bayerische Klima-Allianz bildet eine wichtige Plattform, um für den Klimaschutz bedeutsame Kooperationen und Aktivitäten der Bayerischen Staatsregierung, der bayerischen Wirtschaft und Wissenschaft sowie von Kommunen, Verbänden und Interessensvertretungen zu ermöglichen. 

Der bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber begrüßte bei seinem Institutsbesuch in Würzburg das CAE als neues Mitglied in der Bayerischen Klima-Allianz

Im Anschluss unterzeichneten der Staatsminister Thorsten Glauber als Vertretung der Staatsregierung, der Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Peter Ebert und Vorstand Prof. Dr. Jürgen Hartmann vom CAE die Gemeinsame Erklärung der Bayerischen Staatsregierung und des CAE für eine Zusammenarbeit zum Schutz des Klimas. Die Unterschriften von Ministerpräsident Dr. Markus Söder, dem Bayerischen Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Herrn Christian Bernreiter, und dem Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, werden dann im Nachgang unter das Dokument gesetzt.

Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Peter Ebert freut sich auf die Zusammenarbeit: „Die Bayerische Klima-Allianz mit ihren Multiplikatoren stellt für uns eine ideale Plattform dar, unsere Erkenntnisse zu teilen und voneinander zu lernen. Mit unseren Forschungsarbeiten, beispielsweise im Bereich des klimagerechten Bauens, setzen wir wichtige Impulse für die bayerische Bauwirtschaft, Stadtentwicklung und das Wohnungswesen. Gerade dieser Bereich steht vor dem Hintergrund des Klimawandels vor besonderen Herausforderungen.“

Das Center for Applied Energy Research (CAE) befasst sich im Forschungsschwerpunkt klimaeffiziente Gebäude und Quartiere mit innovativen Komponenten, Systemen und integralen Konzepten zur Steigerung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Gebäudebereich. Bei der Einbeziehung von Fassaden und Dachbegrünung in Energiekonzepte für Gebäude und Quartiere leistet das CAE Pionierarbeit. Beispiele sind hier die Nutzung von Begrünungen zur Kühlung von Photovoltaik-Anlagen oder zur Klimatisierung von Innenräumen. Wer sich für die Forschungsarbeiten des CAE und die Zusammenhänge zwischen Energie und Klima interessiert kann gerne die öffentlich zugängliche Ausstellung Klima-Umwelt-Energie im Forschungs- und Demonstrationsgebäude des CAE, dem Energy Efficiency Center, von Montag bis Freitag kostenlos besuchen. 

Bayerische Klima-Allianz

Die Bayerische Klima-Allianz bildet eine wichtige Plattform, um für Klimaschutz und Klimaanpassung bedeutsame Kooperationen und Aktivitäten der Bayerischen Staatsregierung, der bayerischen Wirtschaft und Wissenschaft sowie von Kommunen, Verbänden und Interessensvertretungen zu ermöglichen. Das Netzwerk der Klima-Allianz trägt mit innovativen Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen, öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen und schwerpunktbezogener Kommunikation wesentlich dazu bei, dass der Klimawandel als Herausforderung in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird und die Bürger zu einem aktiven Handeln bewogen werden

Weitere Infos unter: https://www.stmuv.bayern.de/themen/klimaschutz/allianz/ 
und Fotos: https://www.stmuv.bayern.de/aktuell/mediatek/gallery.php?location=beitritt_des_cae_zur_bayerischen_klima-allianz 

Projektteam - KICk-StARtER-G - CAE

Die Konsortialpartner OmegaLambdaTec GmbH, MOZYS Engineering GmbH und das Center for Applied Energy Research e.V starten mit dem Konsortialtreffen am Gate-Garching das Projekt “KICk-StARtER-G” zur prädiktiven Gebäudesteuerung mit künstlicher Intelligenz (KI) im Programm “KMU-innovativ” gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.




29 Juni 2023

Intelligente Gebäudesteuerung - komfortabel Energie sparen mit Hilfe künstlicher Intelligenz 

 
Die Konsortialpartner OmegaLambdaTec GmbH, MOZYS Engineering GmbH und das Center for Applied Energy Research e.V starten mit dem Konsortialtreffen am Gate-Garching das Projekt “KICk-StARtER-G” zur prädiktiven Gebäudesteuerung mit künstlicher Intelligenz (KI) im Programm “KMU-innovativ” gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Die Unternehmen OmegaLambdaTec GmbH, MOZYS Engineering GmbH und das Center for Applied Energy Research e.V geben den Start des Projekts "KICk-StARtER-G" bekannt. Das Projekt, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms "KMU-innovativ", zielt auf die prädiktive Gebäudesteuerung mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) ab. Das Konsortialtreffen am Gate-Garching am 24.05.2023 markiert den Beginn des ambitionierten Vorhabens. mehr






BuGG-Weltkongress in Berlin - CAE

Dr. Michaela Reim (CAE) stellt zusammen mit Karin Hoffmann (TU-Berlin) und Dr. Nadja Stingl-Sinn (LWD) auf dem BuGG-Weltkongress in Berlin das gemeinsame Forschungsprojekt U-green und mit Anette Bucher (HSWT) das Projekt green4indoor vor.




27 Juni 2023

Dr. Michaela Reim (CAE) präsentiert auf dem BuGG-Weltkongress in Berlin die CAE-Forschungsprojekte: U-green und green4indoor.

 
Das Projekt green4indoor steht für eine energieeffiziente pflanzenbasierte Raumklimatisierung, welche durch eine ressourcenschonende Konditionierung der Innenraumluft durch dezentrale Vertikalbegrünungen erfolgt. Die im Projekt green4indoor angestrebten Entwicklungen zielten auf eine Optimierung von vertikalen Innenraumbegrünungssystemen ab, um die Regelung des Raumklimas zu unterstützen. Der Einsatz von energie- und kostenintensiven Luftkonditionierungsanlagen in Bestandsgebäuden kann so mithilfe dezentraler Befeuchtung über die Evapotranspiration der Innenraumbegrünung reduziert werden. Im Rahmen des Projektes konnte gezeigt werden, dass eine Vertikalbegrünung in Innenräume in einem hohen thermischen Behaglichkeitsbereich, im Vergleich zum Klima in unbegrünten Räumen, halten kann.

Das CAE forscht bereits seit einiger Zeit an Begrünungssystemen in Verbindung mit innovativer Fassadentechnik. Daraus entstand das Projekt U-green. Darin werden handelsübliche Fassaden- und Dachbegrünungssysteme zunächst in Klassen systematisiert und anschließend bauphysikalisch und thermisch charakterisiert. So wird es möglich, die Wärmedämmwirkung und Verdunstungsleistung von Begrünungskomponenten und -systemen zuverlässig zu bestimmen.







Das CAE-Team auf der Intersolar 2023 in München






16 Juni 2023

CAE Knowhow auf der Intersolar in München

Vom 14.-16. Juni präsentierte sich das CAE auf der Intersolar, die weltweit führende Fachmesse für die Solarwirtschaft. Am CAE Stand wurde über ultraschlanke PV-Warmfassadenelemente mit PCM (Phasenwechselmaterialien) informiert. Durch den integrativen Ansatz wird ermöglicht, PV in die Fassade einzusetzen und dabei eine sehr geringe Fassadendicke zu realisieren.







Nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung (v.l.): René Demling, stellvertretender Leiter des JMU-Justiziariats, JMU-Kanzler Uwe Klug, JMU-Präsident Paul Pauli, der wissenschaftliche Leiter des CAE, Jürgen Hartmann, CAE-Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Ebert und THWS-Präsident Robert Grebner. (Foto - Robert Emmerich Universität Würzburg)

Nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung (v.l.): René Demling, stellvertretender Leiter des JMU-Justiziariats, JMU-Kanzler Uwe Klug, JMU-Präsident Paul Pauli, der wissenschaftliche Leiter des CAE, Jürgen Hartmann, CAE-Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Ebert und THWS-Präsident Robert Grebner. (Foto: Robert Emmerich / Universität Würzburg)




12 Juni 2023

Energieforschung hoch drei
Drei Würzburger Wissenschaftseinrichtungen haben eine Intensivierung ihrer Zusammenarbeit beschlossen: das Center for Applied Energy Research, die Technische Hochschule und die Universität.

Das in Würzburg ansässige Center for Applied Energy Research e.V. (CAE) arbeitet an Lösungen für ein nachhaltiges, klimaneutrales Energiesystem. Dabei setzt es auf Synergien zwischen erneuerbaren Energien und Technologien für mehr Energieeffizienz.

Der Arbeitsschwerpunkt des CAE ist es, Technologien für die Weiterentwicklung des Energiesystems in Deutschland zu konzipieren. Die Forschungsarbeiten erstrecken sich von der Materialforschung über die Komponentenentwicklung bis hin zur Systemforschung – immer vor dem Hintergrund, Innovationen in die Anwendung zu bringen.

Eine wichtige Rolle spielt auch die effiziente Einbindung von Erneuerbaren Energien und Energiespeichern und die Ausschöpfung von Effizienzpotentialen bei bestehenden Energiesystemen einzelner Gebäude, ganzer Stadtteile und Industriestandorte. Die Teams des CAE denken bei ihren Konzepten immer auch die mögliche Rolle von Wasserstoff als Energieträger und -speicher im Energiesystem mit.

Um solche komplexen Systeme effizient steuern zu können, arbeitet das CAE außerdem an softwarebasierten Lösungen. Im Projekt KICk-StARtER-G zum Beispiel, das vom Bundesforschungsministerium gefördert wird, entwickelt es einen KI-basierten Controller zur Steuerung der Gebäudetechnik von Industrie- und Bürogebäuden, um eine maximale Energieeffizienz bei gleichzeitig hohem Nutzerkomfort zu erzielen.

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Auf diesen und weiteren Gebieten wird das CAE künftig verstärkt mit der der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) und der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) kooperieren. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen den drei Institutionen wurde am 12. Juni 2023 im Senatssaal der JMU unterzeichnet.

„Als CAE sind wir stolz, mit der Universität und der THWS diese besondere Kooperation einzugehen. Wir sind überzeugt, dass sich große Synergiepotentiale erschließen lassen, indem die unterschiedlichen Stärken der einzelnen Partner noch effizienter genutzt werden. Wir haben ja schließlich gemeinsam die Aufgabe, die große Herausforderung der Energie- und Klimakrise zu meistern“, so CAE-Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Peter Ebert.

Sein Vorstandskollege und Wissenschaftlicher Leiter des CAE, Professor Jürgen Hartmann, freut sich: „Als Forschungsprofessor an der THWS und Absolvent der JMU bin ich über die enge Verknüpfung der drei Forschungseinrichtungen sehr glücklich, weil wir so – insbesondere die für die Region Mainfranken wichtigen – Herausforderungen des Klimawandels und der Energiewende synergetisch anpacken und wissenschaftlich-technologische Lösungen entwickeln können. Diese können wir vor Ort erproben und dann für andere Regionen und Anforderungen verfügbar machen“.

„Die Energie- und Klimaforschung an der JMU bietet viele Schnittstellen für Kooperationen mit dem CAE und der THWS“, sagt JMU-Präsident Paul Pauli. „Von der neuen Kooperation werden auch Studierende der JMU profitieren, etwa wenn sie Praktika oder Abschlussarbeiten in Zusammenarbeit mit dem CAE machen.“

THWS-Präsident Robert Grebner ist überzeugt: „Die Kooperation und ihr multidisziplinärer Weg ist für uns das beste Beispiel, wie die Vernetzung von Wissen, Menschen und Regionen die Voraussetzungen schaffen kann, um die zukunftsrelevanten Herausforderungen unser Zeit, insbesondere der Energie- und Klimakrise, zu meistern.“

Mehrwert für die Region

Schon seit längerem als Partner verbunden sind die drei Institutionen im Verbundprojekt REKLINEU (Regionale Wege zu klimaneutralen Hochschulen), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Hier bringen sie ihre Expertisen zusammen, um mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz in deutschen Hochschulen zu erreichen. Das Projekt ist ein schönes Beispiel dafür, wie die Dreierkonstellation aus CAE, THWS und JMU auch einen Mehrwert für die Region schafft.

NachwuchswissenschaftlInnen besuchen das Center for Applied Energy Research CAE






31 Mai 2023

NachwuchswissenschaftlerInnen besuchen das CAE

Promovierende aus Physik und Chemie informierten sich im Rahmen des Programms "Solar Technologies go Hybrid" über die Forschungstätigkeit am CAE. Den Vorsitz des interdisziplinären bayerischen Forschungsnetzwerks hat in diesem Jahr die Universität Würzburg.







Barbara Becker, MdL und Andrea Behr informieren sich über aktuelle Forschungsprojekte am CAE

Foto: v.l.n.r. Barbara Becker, MdL, Dr. Andrea Behr, Prof. Dr. Jürgen Hartmann, Vorstand des CAE und Dr. Hans-Peter Ebert, Vorstandsvorsitzender des CAE. Foto: @CAE




30 Mai 2023

Barbara Becker, MdL, und Dr. Andrea Behr informierten sich über die laufende Energieforschung am CAE

Bei einem Rundgang durch das Energy Efficiency Center stellte Dr. Hans-Peter Ebert, Vorstandsvorsitzender des CAE und Prof. Dr. Jürgen Hartmann, Vorstand des CAE aktuelle Forschungsprojekte vor. Herr Dr. Ebert erläuterte die Funktionsweise von Fenster- und Fassadenelemente mit Vakuumisolierglas.





Die CAE Vorstände Prof. Dr. Hartmann und Dr. Ebert sowie Prof. Dr.-Ing. Scheller, neuer CAE Gruppenleiter (Mitte). Foto: @CAE

Die CAE Vorstände Prof. Dr. Hartmann und Dr. Ebert sowie Prof. Dr.-Ing. Scheller, neuer CAE Gruppenleiter (Mitte). Foto: @CAE


23 März 2023

Zur Umsetzung nachhaltiger Innovationen:
Das CAE richtet neue Arbeitsgruppe „Energiesystem-management und Technologieintegration“ ein

Das Center for Applied Energy Research (CAE) hat eine neue Arbeitsgruppe zum Thema Energiesystemmanagement und Technologieintegration eingerichtet. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Fabian Scheller untersucht die Arbeitsgruppe die Nachhaltigkeit und Akzeptanz von Energiesystemen aus ökonomischer, ökologischer und technischer Sicht.

„Energieforschung findet in einem hochdynamischen Umfeld statt. Es genügt einfach nicht, eine gute Idee in eine innovative technische Lösung umsetzen zu wollen. Wir müssen auch Fragen nach Wirtschaftlichkeit, Akzeptanz und Integrationsfähigkeit beantworten können, und das bei sich rasch verändernden politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Das sollte kein Blick in die Glaskugel sein – und deshalb diese neue Arbeitsgruppe“, so Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Ebert. Die neue Arbeitsgruppe Energiesystemmanagement und Technologieintegration bewertet die Nachhaltigkeit und Akzeptanz von Energiesystemen mit Hilfe von z.B. Simulationsrechnungen, Investitionsrechnungen und Befragungsmethoden. Ziel ist die Bestimmung von robusten Transformationspfaden aus ökonomischer, ökologischer und technischer Sicht. Für die verbesserte Integration von klimaneutralen und effizienten Energietechnologien werden ebenso die Auswirkungen von politischen Maßnahmen auf die Transformation der Energiesysteme untersucht. Die Kernkompetenzen der Arbeitsgruppe, so das CAE, liegen in der Modellierung und Analyse realer Systeme mit komplexen Wirkungsmechanismen im Energieumfeld. Die Anwendungsfelder erstrecken sich dabei über Haushalte, Nachbarschaften, Industrieparks, Städte und ganze Länder.

Fabian Scheller, der an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt forscht und lehrt, freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich schätze es sehr, gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen am CAE an Nachhaltigkeitsprojekten zu forschen und die Umsetzung unserer Forschungsergebnisse zu begleiten. Die direkte Zusammenarbeit bis hin zur technischen Realisierung erfordert einerseits eine Ausrichtung der Lösungen an den Bedürfnissen der teilnehmenden Interessensgruppen. Andererseits trägt der Austausch maßgeblich dazu bei, die eigenen Methoden kritisch zu hinterfragen und zu verfeinern.“

Auch der wissenschaftliche Leiter des CAE, Jürgen Hartmann, ist überzeugt, dass mit Fabian Scheller eine wichtige Ergänzung des bisherigen CAE-Forschungsspektrums erreicht wurde: “Wir sind als CAE bereits in eine Vielzahl von solchen Transformationsprozessen eingebunden und können gerade für Kommunen und Industriepartner die heute notwendigen Gesamtlösungen anbieten und auch zeigen, wie man sicher, ökonomisch und nachhaltig solche Lösungen verwirklicht.“


Most-Projekttreffen in Spanien - Logrono


9 Februar 2023

MOST-Projekttreffen in Spanien / Logrono

Im Rahmen des von Chalmers geleiteten EU-Projekts MOST (Molecular Solar Thermal Energy Storage System) wird ein Prototype eines neuen thermischen Kollektors entwickelt. Nun fand das zweite Meeting des Gesamtkonsortiums in Spanien in der Stadt Logrono mit Teilnehmern aus insgesamt fünf Ländern statt. 

mehr Informationen zum Projekt: https://mostsolarproject.eu/ 

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Technikzentrale des RENBuild-Systems im Demowohngebäude des Projektpartners Hanse Haus - CAE


2 Februar 2023

Forschung für die Praxis:
Klimagerechte Energieversorgung für Gebäude der Zukunft

Das Center for Applied Energy Research (CAE) und seine Partner aus Wissenschaft und Industrie arbeiten gemeinsam im Forschungsprojekt RENBuild an einer klimagerechten Energieversorgung für Gebäude. Wärme, Klimakälte, Strom und Frischluft aus einem vernetzten und kompakten regenerativen Energiesystem sorgt für hohe Effizienz und Wohnkomfort in Gebäuden. Nach drei Jahren Forschung im Labor erfolgt nun die Praxiserprobung in ersten Gebäuden.

Die Ansprüche an die Energieversorgung von Gebäuden steigen zunehmend. Die notwendige Reduzierung von klimaschädlichen Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor erfordert dort die Einbindung eines hohen Anteils erneuerbarer Energien. Bis 2045 soll in Deutschland ein klimaneutraler Gebäudebestand realisiert sein. Gleichzeitig erhöhen sich häufende Hitzeperioden den Wunsch nach Klimatisierung. Gerade in den Innenstädten leiden vulnerable Bevölkerungsgruppen an Hitzetagen, wenn Temperaturen über 30 °C erreicht werden. Im letzten Jahr kam dazu noch der Wunsch nach verlässlichen Energiequellen und Energiepreisstabilität. Das vor gut drei Jahren mit Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gestartete Forschungsprojekt RENBuild hat genau die vorgenannten Aspekte im Fokus. So wird ein Gesamtsystem zur kombinierten regenerativen Versorgung von Gebäuden mit Wärme, Kälte, Strom und Frischluft entwickelt. Dieses soll bis Ende 2023 in der Praxis erfolgreich getestet werden. Projektbeteiligte sind unter der Federführung des Center for Applied Energy Research (CAE) in Würzburg, die Universität Paderborn sowie die Unternehmen PA-ID Automation und Vermarktung GmbH, Neuberger Gebäudeautomation GmbH, Dipl.-Ing. Hölscher GmbH & Co KG, ESDA Technologie GmbH, ratiotherm GmbH & Co. KG, Renz Solutions GmbH und die Hanse Haus GmbH & Co. KG. Das Forschungsvorhaben wird mit ca. drei Millionen Euro gefördert.

Foto: Technikzentrale des RENBuild-Systems im Demowohngebäude des Projektpartners Hanse Haus mit Hochleistungshybridspeichern, optimierter Wärmepumpe und intelligenter Gebäudeautomation. Foto: @Hanse Haus.

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CAE Center for Applied Energy Research - zero carbon


20 Dezember 2022

Energieforschung neu ausgerichtet: 

Am 01.01.2023 beginnt das Center for Applied Energy Research e.V. (CAE) mit seinem Forschungsbetrieb und führt damit die erfolgreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des ZAE Bayern in Würzburg in einer reformierten Struktur fort.

„Nach einer intensiven Vorbereitungszeit können jetzt die Pläne für das CAE umgesetzt werden. Wir forschen und entwickeln weiter an den zentralen Zukunftsthemen unserer Gesellschaft. Die Energiekrise und der gerade in unserer Region spürbare Klimawandel machen sehr deutlich, wie wichtig innovative und anwendungsnahe Energieforschung ist“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Peter Ebert. Das CAE wurde als gemeinnütziger Verein im September 2022 in Würzburg gegründet. Gründungsmitglieder sind u.a. die Stadt Würzburg, die IHK Würzburg-Schweinfurt, die Würzburger Gründerzentren TGZ und IGZ, die VR-Bank Würzburg sowie Unternehmen der Wirtschaft. Mit Beginn 2023 werden die bestehenden Forschungsprojekte des Würzburger ZAE Bereichs Energieeffizienz zu Themen, wie Hochleistungswärmedämmstoffe, innovative multifunktionale Fassadensysteme, klimaneutrale Quartierskonzepte nachhaltig fortgeführt und durch weitere innovative Themenschwerpunkte im Bereich Digitalisierung und Wasserstofftechnik im neuen Forschungsbereich Sensorik für die Energie- und Wasserstofftechnik im CAE ergänzt. Das CAE führt anwendungsnahe Forschung durch und transportiert die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in Kooperation mit Unternehmen direkt in die Praxis. Dabei spielen auch Kooperationen mit Hochschulen eine wichtige Rolle, insbesondere mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der zukünftigen Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Um die Umsetzung der Forschungsergebnisse noch weiter voranzubringen, ermöglicht das CAE zukünftig in einem Makerspace Gründern den schnellen und unbürokratischen Zugriff auf moderne Methoden und Verfahren der Energietechnik. Ermöglicht wurde die Neuaufstellung der Energieforschung im CAE durch eine zweijährige Anschubfinanzierung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums.


Energieforschung für unsere Zukunft

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